Brauereiliste Bayern

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Brauereien Bayern, alle Fakten und Infos

Würde man die Liste der Brauereien aufführen, die es in Bayern nicht mehr gibt, wäre die Liste ziemlich lang, denn das Bierland Bayern schreibt eine bewegte Braugeschichte.

Obwohl Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch nicht in seiner heutigen Form existierte, soll es zu dieser Zeit auf dem Territorium des heutigen Freistaats doch schon circa 30.000 Brauereien gegeben haben. Die Brauereidichte war also nicht unerheblich, hatte doch fast jedes Kloster seine eigene Klosterbrauerei. Die damaligen Braustätten würde man heute als Hausbrauerei bezeichnen. Darunter gab es auch jede Menge Dorfbrauereien, die die Gaststätten der jeweiligen Gemeinde mit Bier belieferten. Ob der achte Regierungsbezirk (Pfalz) bei den damaligen Aufzeichnungen mit beachtet wurde, kann man heute nicht sagen.

Bayern erlebte im Jahr 2014 seinen absoluten Tiefstand, was die Anzahl an Braustätten betrifft. Es gab im Bundesland Bayern nur noch 619 Brauereien. Ein paar Jahre später, 2018, konnte Bayern den Stand von Brauereien auf 654 erhöhen.

Brauereigeschichte Bayern 19. Jahrhundert

Aus der Brautätigkeit von Kirche, Adel und Bürgertum gingen seit dem Mittelalter einige Brauereien hervor. In der Zeit von 1802 bis 1806 wurde die Besitzstruktur durch Säkularisation und Mediatisierung erheblich umgewälzt. Investitionen als auch Innovationen wurden durch liberale Formen in Bayern seit dem 19. Jahrhundert begünstigt.  Das bayerische Bier erfreute sich immer größerer Beliebtheit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dies war durch bahnbrechende Neuerungen möglich. Das bayerische Lagerbier hell und dunkel wurde ab dem Jahr 1840 zum ganz besonderem Exportliebling. Doch den absoluten Höhepunkt erlebte das Bierland Bayern 1913, denn laut Statistik stammte zu dieser Zeit jedes zehnte getrunkene Bier aus Bayern.

Sieht man sich den Vergleich an, dann weiß man, warum von einem Höhepunkt gesprochen wird:

Sudjahr	Bierausstoß
192/13	19,3 Mio. Hektoliter
2019	23,8 Mio. Hektoliter

Die Folgen des Ersten Weltkrieges verursachten dann ein Massensterben der bayerischen Brauereien.

Darin erklärt sich auch, die heute wesentlich geringere Anzahl von Brauereien in Bayern. Doch Bayern wäre nicht Bayern ohne Neustart. Und sieht man sich den Vergleich deutschlandweit an, schneidet Bayern ganz weit vorn ab: denn von insgesamt 1325 Brauereien in ganz Deutschland, kann Bayern heute stolz auf 647 Sudhäuser blicken und somit hat der Freistaat die höchste Brauereidichte in Deutschland. Die Region Oberfranken zählt mit 167 Braustätten zum Regierungsbezirk Nummer eins, was die Anzahl an Brauereien betrifft. Es folgen Oberbayern mit 136 Braustätten und Schwaben mit 84 betriebenen Braustätten. Man kann sagen, dass die fränkische Region sogar mit der höchsten Brauereidichte Europas aufwartet. Ungebrochen ist Bayern nach wie vor auf der ganzen Welt für sein Bier bekannt. Auch wenn Bayern einst mehr Weinland als Bierland war und statt Hopfen wurden Weinreben angebaut, spielt Bayern mit seiner Braukunst heute bei den Erfolgreichen mit. Im Übrigen gibt es in Bayern nicht nur vier Jahreszeiten, sondern noch zwei zusätzliche:

• die Starkbierzeit
• die Oktoberfestzeit

Auch wenn in Bayern die Zeiten etwas anders ticken, braut sich in der bayerischen Bierwelt immer wieder Neues zusammen. Auch an Craftbeer kommen Bayerns Bierbrauer nicht vorbei und so wird in Bayern nicht nur Weißbier gebraut, sondern auch in bester Handwerkstradition richtig gute Craft-Biere. Die Craftbeer-Bewegung ist besonders in München, Oberfranken, im Chiemgau und im Allgäu zu finden.

Im Übrigen; bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts lieferte die Pschorr- und die Spatenbrauerei ihr Bier bis nach Amerika und Afrika. Und auch im englischen Königshaus ist der bayerische Gerstensaft bekannt und beliebt. Durch sein Bier ist München eines der bekanntesten Städte der Welt. Loblieder über die süffigen bayerischen Biere sangen auch Lenin, Thomas Wolfe, Leonard Bernstein und Kaiserin Sissi.

Guinness-Buch der Weltrekorde

Unschlagbar und im Guinness-Buch der Weltrekorde eingetragen, ist die kleine Gemeinde Aufseß im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. In Aufseß findet man die höchste Brauereidichte pro Einwohner, denn auf gerade einmal 1287 Einwohner kommen hier vier verschiedene Brauereien (Stand 2018).

Rund um Aufseß gibt es für die Bierfreunde eine Bierwanderung entlang des Brauereinwegs. Hier hat man die Möglichkeit, die regional gebrauten Biere zu verkosten, um dabei festzustellen, dass kein Bier wie das andere schmeckt.

Älteste noch bestehende Brauerei der Welt – Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan

Die Existenz der ältesten noch bestehenden Brauerei der Welt geht auf über 1000 Jahre zurück. Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan wurde als Klosterbrauerei der Benediktiner gegründet. Das Gründungsjahr geht auf das Jahr 1040 zurück. Etwa 40 Kilometer von München entfernt auf dem Weihenstephaner Berg in Freising befindet sich die Brauerei. Am Standort wurde ein Zusammenspiel zwischen Tradition und Moderne geschaffen, denn das noch junge Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität befindet sich in nächster Umgebung zur Brauerei.

Bayerische Brauereien u.a. vorgestellt:

Starnberger Brauhaus

Das Starnberger Brauhaus ist in der schönen Gemeinde Berg im Landkreis Starnberg zu finden. Die kleine, aber feine Privatbrauerei wird durch den Gründer und Geschäftsführer Florian Schuh geführt.

Mit modernster Technik werden pro Brautag circa 4.000 Liter Starnberger gebraut. Im Jahr werden also 1 Million Liter feinstes Starnberger in die Flasche oder als Fassbier abgefüllt.

Hier werden nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 u.a. folgende Biersorten gebraut:

• Starnberger Seenator (traditioneller Doppelbock)
• Starnberger Weisse (Weißbierspezialität)
• Starnberger Hell (Helles)
• Starnberger Spezial (naturtrübes Kellerbier)

Starnberger Hell und Weisse sind mit Durchlaufkühler ab Brauerei erhältlich in:  Party KEG, 30 er und 50 er Gastro KEG und im edlen Holzfass.

Nanni-Bräu – wohl kleinste Braustätte in der Fränkischen Schweiz

Die kleinste Braustätte in der Fränkischen Schweiz gibt es seit 2008. Sie liegt inmitten des fränkischen Freiahorns auf einem ehemaligen kleinen Landwirtschaftshof, welcher umgebaut wurde. So dient zum Beispiel die frühere Milchkammer jetzt als Sudhaus. Der ausgebildete Brauer- und Malzmeister Martin Körzdörfer, dem die kleine Brauerei gehört, arbeitete früher als Lehrling in der Brauerei Maisel in Bayreuth, später in der Brauerei Schnupp in Altdrossenfeld in Bamberg und in der Mälzerei Weyermann. Später machte er zwei Jahre lang seine Meisterschule. Hauptberuflich arbeitet Martin Körzdörfer bei der Firma Ireks.

In seiner kleinen Brauerei braut der Brauer sein bernsteinfarbenes Helles (Standardbier), ein Dunkles und einen Weihnachtsbock (hier wird als Brauwasser das Quellwasser aus der Quelle bei Reizendorf verwendet, das Malz stammt aus Kulmach und der Hopfen aus der Hallertau).

An Brau-Samstagen sind Gäste herzlich willkommen.

Spezialitätenbrauerei Olchinger Braumanufaktur

Im Westen Münchens findet man die Olchinger Braumanufaktur, welche 2016 als Spezialitätenbrauerei gegründet wurde. Hier werden handwerkliche Braukunst und Technologie vereint. Weit über die Region hinaus gibt es eine große Fangemeinde der Olchinger Bierspezialitäten, die stetig wächst.

Die Biere sind natürlich frisch, unfiltriert und werden aus regionalen, hochwertigen Rohstoffen hergestellt und sie sind thermisch unbehandelt.

Das Biersortiment der Olchinger Braumanufaktur umfasst u.a.:

• Natur Hell (klassische unfiltrierte naturbelassene Bierspezialität)
• Hopfn Bua (veredelte Bierspezialität, kaltgehopftes Jahrgang Craftbier)
• Saisonbiere
• Olchinger Weiße (Weißbier)
• Olchinger Dunkel (echter Urtyp)

Die Biere werden streng nach nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut.

Das Weisse Bräuhaus

Das Weisse Bräuhaus gibt es seit 1607 in Kehlheim und ist die älteste Weißbierbrauerei Bayerns. Heute findet der Gast in der Brauwirtschaft herrliche Gasträume, einen malerischen Biergarten und Spitzenküche, die auch bereits ausgezeichnet wurde. Für die Freunde von Unterhaltung und Kunst gibt es auch Angebote, es finden immer wieder abwechslungsreiche Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel Kabarett oder Konzerte.

Die Bierspezialität Schneider Weisse ist bei Weissbierkennern wohlbekannt und eine Manifestation höchster Braukunst. Die Weissbierspezialitäten sind einzigartig und charakterstark.

Im Biersortiment sind u.a. enthalten:

• Helle Weisse (helles Hefeweissbier)
• Kristall (kristallklares Weissbier ohne Hefe)
• Alkoholfrei
• Festweisse (nach Festbierrezeptur)
• Hopfenweisse (fruchtiges Weissbier)
• Original (traditionelles, tief bernsteinfarbene Hefeweissbier)

Haderner Bräu München

Haderner Bräu München ist die erste Bio-zertifizierte Brauerei Münchens. Die Hardener Bio Biere sind bayerische, süffige und authentische Biere. Die Bierspezialitäten sind naturtrübe Köstlichkeiten, die in kleinen Mengen in traditionell handwerkliche Weise in München-Hadern hergestellt werden. Die Rohstoffe werden von kleinen Bio-Bauernhöfen aus Bayern bezogen und sind rein biologisch. Dadurch, dass die Haderner Biere frisch, unfiltriert und unbehandelt sind, sind sie auch nicht so lange haltbar wie herkömmliche Biere.

In der Haderner Bräu München werden auch Braukurse und Führungen angeboten. Außerdem kann man die Produkte auch im Hofverkauf erwerben. Dort gibt es auch den Whiskybock – und den gibt ausschließlich im Hofverkauf.

Hadener Biersorten u.a.:

• Haderner Hell (vollmundiges naturtrübes Bier)
• Haderner Weißbier (Bayerisches Weißbier)
• Haderner Dunkel (dunkles Bier nach alter Münchner Rezeptur)
• Haderner IPA (Bayerisches India Pale Ale)
• Haderner Leichtes Helles (Sommerbier saisonal)
• Haderner Märzen (Winterbier saisonal)
• Alkoholfreies Kellerbier

Nikl-Bräu

Nikl-Bräu ist einzigartig. Doch nicht nur die Brauerei ist einzigartig, sondern auch die Geschichte von dem Ort, an dem sie sich befindet – in Pretzfeld. Über 400 Jahre dauerte der damalige Bierkrieg an und verhinderte, dass in Pretzfeld Bier gebraut wurde. Mit der Brauerei Nikl wird erstmals wieder in Pretzfeld Bier gebraut. Damals kämpften die Ebermannstadts gegen die Pretzfelder, weil 1510 durch Kaiser Maximilian ein Dekret erlassen wurde, dass gegen alle vorzugehen ist, die im Umkreis unbefugt Bier ausschenken.

Braumeister Mike Schmidt braut nun seit 2008. Er baute einen alten Kuhstall liebevoll zu einem Gasthaus um. In der Gasthausbrauerei kann man hinter Glas vom Gastraum aus das Sudhaus mit dem Kessel einsehen und dem Braumeister beim Brauen zuschauen.

Folgende Biersorten werden u.a. in der Nikl-Bräu gebraut:

• Nikl-Bräu Zwickl (Helles Lagerbier)
• Nikl Bräu Michala (dunkles Kellerbier)
• Weiße Eule (Helles Hefeweißbier)
• Spezialbiere (mit ausgesuchten Hopfensorten und Spezialhefe hergestellt)

Auch Brauereiführungen finden in der Nikl-Bräu statt. Ein Brotzeitbuffet wird dazu angeboten.

Camba Bavaria

Die Camba Bavaria ist eine Bierwelt mit: Brauerei, Brauerei-Ladl, Tap-Room im Herzen des Chiemgaus. Hier wird nicht nur Biergenuss gelebt, sondern Genuss überhaupt, so gibt es handgemachtes Brot und Gebäck.

Im Übrigen bezeichnete man früher als „Camba“ in den Klöstern den Raum, in dem gebacken und gebraut wurde.

Gründer der Camba Bavaria ist Markus Lohner und er ist auch dafür verantwortlich, dass sich die Brauerei als Pionier der Craftbeer-Branche entwickelte. Seit 2016 hat das Unternehmen im Nachbarort Seeon noch eine zweite Heimat. Außer dem Bierbrauen werden am Standort Seeon auch die Brauereianlagen der BrauKon gefertigt.

Insgesamt werden 250 verschiedene Biersorten gebraut. Im Sortiment dauerhaft verfügbar sind 12 internationale Sorten und 6 traditionelle Biere.

Biersorten u.a:

• Camba Lager Hell (klassische Helle)
• Camba IPA - Indian Pale Ale (sehr hopfig)
• Camba Weiße (traditionell)
• holzfassgereifte Spezialitäten

Riedenburger Brauhaus

Das Riedenburger Brauhaus blickt auf eine über 260-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Einst war die Brauerei die bekannteste Weißbierbrauerei in der Region – später kam dann der mutige Schritt zur Umstellung auf ein 100%-iges Bio-Unternehmen.

Bis heute ist für das Riedenburger Brauhaus Bio eine Überzeugung. Das was der Natur genommen wird, will Riedenburger auch wieder zurückgeben. So versteht sich von selbst, dass zum Brauen nur Gerste, Weizen und Hopfen aus ökologischem Anbau verwendet wird. Die Brauerei setzt aber auch auf Urgetreide und trotzt so den Auswirkungen des Klimawandels.

Mit rund 30 Bio-Landwirten arbeitet das Riedenburger Brauhaus zusammen. Dabei achten alle Landwirte streng auf die Bio-Richtlinien.

Folgende Biersorten sind u.a. im Angebot:

• Alkoholfrei Biere (kalorienam, frisch und isotonisch)
• Urgetreidebier (altes Getreide wie Dinkel und Emmer werden verwendet)
• Craftbeer (Sorten: Dolden Hell und Dolden Sommer)
• Biermischgetränke (mit und ohne Alkohol)

Franziskaner-Brauerei

Die Franziskaner Weißbräu ist wohl eine der bekanntesten Brauereien für Weißbier. Gegründet wurde die Braustätte 1363 unter dem Namen „Bräustatt bey den Franziskanern“ vom Brauberechtigten Seidel Vaterstetter.

Im Jahre 1858 beteiligte sich Gabriel Sedlmayer (Spatenbräu) an der Brauerei. 1909 wurde das Unternehmen in eine Familienaktiengesellschaft unter Gabriel von Sedlmayer umgewandelt.  Es gab noch mehrere Zusammenschlüsse und später gehörte die Brauerei ab dem 01. Oktober 2004 zur InBev-Gruppe.

Anheuser Busch InBev verkauft pro Jahr rund neun Millionen Hektoliter Bier.

Biersortiment Franziskaner u.a.:

• Franziskaner Hefe-Weissbier Leicht (vollmundig-würziger Geschmack)
• Franziskaner Alkoholfrei (typisches vollmundiges Aroma)
• Franziskaner Hefe-Weissbier Naturtrüb (frischer, würziger, fruchtiger Geschmack)
• Franziskaner Kellerbier (naturtrübes Untergäriges)
• Franziskaner Royal (besondere Rezeptur)
• Franziskaner Weissbier Kristallklar (obergärig, feinherb)

Klosterbrauerei Weltenburg

Die Klosterbrauerei Weltenburg darf sich stolz älteste Brauerei der Welt nennen. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Vom Halm bis ins Glas zeichnet sich die Brauerei für alle Schritte des Brauprozesses verantwortlich, dies geht hin bis zu den Rohstoffen. Nur Zutaten von langjährigen regionalen Partnern werden bezogen. Diese bestehen die höchsten Qualitätsansprüchen. Vor der Verarbeitung werden die Rohstoffe sogar von der Weltenburger Klosterbrauerei analysiert.

Die vielen Auszeichnungen der Klosterbrauerei Weltenburg belegen das hohe Qualitätsniveau der Weltenburger Biere.

Biersortiment der Weltenburger Biere u.a.:

• Dunkles Radler
• Weltenburger WEIßBIER HELL (Hefeweißbier)
• Weltenburger WEIßBIER DUNKEL (Hefeweißbier)
• Leichte Weiße (Schankbier)
• Weltenburger WEIßBIER ALKOHOLFREI (Alkoholfrei)

Hier werden 1.000 Jahre höchste Qualität abgeliefert. Mehr als 100 Medaillen gewannen die Weltenburger Biere inzwischen bei internationalen Wettbewerben.

Paulaner Brauerei Gruppe

Wer kennt sie nicht – die Paulaner Biere! Weit über die Stadtgrenzen Münchens sind die Biere bekannt und beliebt. Nicht nur die hohe Braukunst, der besondere Biergenuss, sondern auch die berühmte bayerische Lebensart stehen für die Paulaner Brauerei Gruppe. Bekannt sind die Biere weit über die Grenzen hinaus. Gebraut werden jedes Jahr mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier in der Braustätte München-Langwied. Geliefert wird das Bier in über 70 Länder.

Biersortiment u.a. der Paulaner Brauerei Gruppe:

• Zwickel
• Paulaner Oktoberfest Bier
• Paulaner Salvator
• Ur-Dunkel
• Weißbier Zitrone Naturtrüb
• Weißbier Zitrone
• Natur Radler
• Natur Radler Alkoholfrei

Lammsbräu

Die Neumarkter Lammsbräu (Gebr. Ehrnsperger KG) ist ein Bio-Getränkehersteller, besonder bekannt für sein Bio Bier. Zur Neumarkter Lammsbräu gehört ein Bio-Getränkehersteller mit eigener Bio-Brauerei und Bio-Mälzerei aus Neumarkt in der Oberpfalz. Hier hat sich alles komplett dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet.

Es werden auch Bio-Limonaden hergestellt und Bio-Kristall-Mineralwasser. Wasserschutz, Regionalität und faire Behandlung aller Beteiligten unterstreichen die Einstellung der 100 Mitarbeiter nach 100 Prozent Nachhaltigkeit.

Angebot Brauerei Lammsbräu u.a.:

• Now Limonade
• Bio Kristall Bio Mineralwasser
• Now pink
• Lammsbräu Urstoff

Erdinger Weißbräu

Die Brauerei Erdinger braut seit über 130 Jahren mit Leidenschaft die bayerische Braukultur im Ursprung. Das heißt auf höchster Qualität wird hier Weißbier gebraut. Erdinger Weißbräu ist eine Privatbrauerei, die in Bayern verwurzelt ist und seit 1886 ausschließlich in Erding braut. Hier wird nur die bayerische Weißbier-Spezialität gebraut.

Die Zahlen aus dem Jahre 2019 besagen, dass der Gesamtumsatz bei 1,71 Millionen Hektolitern Bier liegt. Dieser höchste Weißbiergenuss macht die Erdinger Weißbräu zur größten deutschen Weißbierbrauerei in Familienbesitz.

Biersorten der Erdinger Weißbräu u.a.:

• Festweiße
• Erdinger Schneeweiße
• Erdinger Alkoholfrei (Grapefruit)
• Erdinger Alkoholfrei (Zitrone)
• Erdinger Weißbier
• Erdinger Urweisse
• Erdinger Dunkel
• Erdinger Pikantus
• Erdinger Kristall

Biergärten in Bayern

Entstanden ist der Biergarten aus dem Ausschank von Bier durch Brauer aus einem Bierkeller ohne das erforderliche Krugrecht für den Betrieb. Im Jahre 1812 im Isarkreis wurde offiziell der Ausschank aus den Kellern zugelassen.

Der traditionelle Biergarten wird geprägt durch diese Entstehung.

Verpflichtend für den Biergarten sind schattenspendende Bäume und der Gast durfte seine Speise auch selbst mitbringen und verzehren.

Der Biergarten wird auch Wirtsgarten oder Gastgarten genannt – eines haben alle gemeinsam – es sind gastronomische Einrichtungen, die zum Verweilen einladen.

Brauerbund Bayern

Der Bayerische Brauerbund zählt zu den ältesten Wirtschaften im Freistaat Bayern.

Der Bund zeichnet dafür verantwortlich, dass er die Wahrnehmung und die Förderung der gemeinsamen Interessen der gesamten Brauwirtschaft ernst nimmt. Der geschäftsführende Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu, Michael Weiß, wurde im Jahre 2014 mit dem Bundesverdienst-Kreuz ausgezeichnet. Zwischen 2001 und 2012 war Michael Weiß Präsident des Bayerischen Brauerbundes.

Den Vorsitz heute hat Georg Schneider und die Geschäftsführung liegt bei Lothar Ebbertz, Walter König, Robert Scholz und Manfred Newrzella.

Der Bayerische Brauerbund umfasst 240 Mitglieder + 100 Fördermitglieder (Stand 2017).

Gegründet wurde der Brauerbund am 15. Juli 1880 und der Sitz ist in München. Er ist der Dachverband der Brauwirtschaft im Bundesland Bayern.

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Welches Bier trinkt man in Bayern?

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